“48 Stunden” – Kunst + Kultur auf Schloß Burg, 42659 Solingen

31.August – 2.September 2012



In 20 Großzelten gibt das Kulturbüro des Bergischen Landes Projektgruppen aus dem Umland die Möglichkeit, mit ihrem künstlerischen Arbeiten live aufzutreten.

Beginn: 31. August, 17.00 Uhr
Ende: 2. September 2012, 17.00 Uhr

Dora Schütte-Frische ist Mitakteur der teilnehmenden Künstlergruppe aus Dormagen in dem Zelt: “Denk mal – anders”
Sie zeigt ihre kreative Schaffenskraft beim “Portätmalen live”. Interessierte Besucher können sich vor Ort porträtieren lassen.

48 Stunden – Bergisches Kunst- und Kulturfestival auf Schloss Burg

Bei dem vom Land NRW geförderten Kunst- und Kulturfestival „48 Stunden” handelt es sich nicht um eine Kunst- oder Kunsthandwerksausstellung, sondern um eine Plattform für Künstler, die in Projektgruppen zu einem selbst gewählten Thema “denk mal …. ” etwas Gemeinsames erschaffen und in einen Dialog mit anderen Künstlern und den Besuchern treten. Hierfür werden im Außenbereich von Schloss Burg 19 Projekt-Zelte aufgebaut, deren komplette innere Gestaltung und Ausstattung in den Händen der ca.100 teilnehmenden Bildenden Künstler liegt. Die gesamte Interaktion geht über die „reine“ Kunst hinaus: Zusätzlich wird Kultur in Form von Performances, Tanz, Musik und Lesungen von weiteren über 150 „Cross-over“-Musikern und -Performern sowie live arbeitenden Künstlern auf 2 Bühnen und im (unteren) Schlossinnenbereich geboten.

Alle Infos unter:
www.city-art-project.de

Das Zelt wird zum “Denkerzimmer”

Gleich sechs Dormagener Künstler nehmen am größten Bergischen Kunst- + Kulturfestival “48 h” teil. Das vom Land Nordrhein-Westfalen geförderte Kunstprojekt findet vom 31. August bis 2. September auf Schloss Burg statt.

Dabei handelt es sich nicht um eine profit-orientierte Kunst- oder Kunsthandwerksausstellung, sondern um eine Plattform für Künstler, die in Projektgruppen zum diesjährigen Oberthema “DENK MAL…” etwas Gemeinsames erschaffen und in einen Dialog mit anderen Künstlern und den Besuchern treten. Hierfür werden im Außenbereich von Schloss Burg etwa 20 Projekt-Zelte aufgebaut, deren komplette innere Gestaltung und Ausstattung in den Händen der über 100 teilnehmenden Bildenden Künstler liegt. Die gesamte Interaktion geht über die “reine” Kunst hinaus: Zusätzlich wird Kultur in Form von Performance, Tanz, Musik und Lesung von weiteren über 200 “Cross-over”-Musiker- bzw. Künstlerteams und live arbeitenden Künstlern geboten.

Die Dormagener Künstlergruppe wird das zur Verfügung gestellte Zelt zum “Denkerzimmer” umgestalten: Eine Denkercouch als “Zentrum” des Raumes, Tischchen mit Denkeraccessoires wie entsprechende Literatur, Pfeife, Tischlampe, Feder und Notizbuch (oder ähnliches) Kommode oder Bücherregal, Dekostoffe und Gardinen zieren die Zeltwände als Fenster und Tapeten – einige Umzugskartons symbolisieren den Einzug ins Denkerzimmer und damit den Beginn, mal anders zu denken: Die Kartons sind mit dem “DENK”MAL anders Logo und aktuellen “denkbar, anspruchsvollen” Zeitungen beklebt. An den Wänden des Denkerzimmers werden zum Thema passende Werke aller teilnehmenden Künstler “mal anders” an Kleiderbügeln hängend ausgestellt. Zwei kopflose, von Renate Neufeld zum Thema gestaltete Schaufensterpuppen, werden vor dem Denkerzimmer aufgestellt. Das fehlende Denkzentrum der Puppen soll Gedankenlosigkeit versinnbildlichen, die mit dem Einzug ins Denkerzimmer aufgehoben werden soll.

Im Denkerzimmer kann das Publikum sich von verschiedenen Denkanstößen der Künstler inspirieren lassen, dem sommerlichen Weihnachtsbaum “Denkzettel” verpassen und/oder auf der “Denkercouch” Platz nehmen. Hier werden dann die Denkerköpfe der Gäste live und “mal anders” von der Künstlerin Dora Schütte-Frische angefertigt – die Portraits können direkt erworben werden. Ebenfalls ist es möglich, sich als “anders denkender, unangepasster Mensch” auf der Denkercouch im Denkerzimmerambiente kunstvoll von Norbert Bieberstein fotografieren zu lassen. Zu dieser Aktion sind “unangepasste Menschen, die einen sehr außergewöhnlichen Kleidungsstil haben, sich auffällig stylen/schminken oder besonders ausgefallen tätowiert sind”, zum Mitmachen herzlich eingeladen. In diesem Zusammenhang wird eine Kooperation / Symbiose mit anderen Künstlern zum Beispiel “Designer außergewöhnlicher Mode” stattfinden. Die Lesungen der zum Denken anregenden, sinnbildreichen Kurzgeschichten von Doris Trampnau werden die dritte Aktion auf der Denkercouch sein. Und ist der Denkanstoß erst mal gegeben – sprich: hat der Einzug ins Denkerzimmer stattgefunden – so zeigt der Künstler Ulrico Czysch vielfache Möglichkeiten auf, wie Kunst aus Umzugskartons und Kartonagen entstehen kann. Gäste können dabei aktiv mitwirken. Zu verschiedenen Aktionen gibt es die musikalisch “etwas andere” Darbietung des Dormagener Musikers Ulrich Joosten mit einem sehr “außergewöhnlichen” Instrument.

Das Foto zeigt die Dormagener Künstler, hinten von links: Ulrico Czysch, Dora Schütte-Frische, Ulrich Joosten und Norbert Bieberstein. Vorne: Renate Neufeld und Doris Trampnau. Die Eröffnung der “48 h” findet am Freitag, 31. August, um 16 Uhr statt, anschließend ist offen bis 24 Uhr. Die weiteren Öffnungszeiten: Samstag 9-24 Uhr, Sonntag 9-17 Uhr. Der Eintritt beträgt fünf Euro (Frei für Kinder unter 16 Jahren).